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404.296 Einträge gefunden (Datenstand: 2025-07-09 17:00:48)
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Seite 7952 von 8086
Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 1 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsdatum | [um 1900] |
Eintrag | dt. (Adolf Friedrich Carl Streckfuß): Im Glück nicht jubeln und im Sturm nicht zagen Das Unvermeidliche mit Würde tragen Das Rechte thun, am Schönen sich erfreun Das Leben lieben und den Tod nicht scheun Und fest an Gott und bessere Zukunft glauben Heißt leben und den Tod sein Bittres rauben |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 1 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;1
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 2 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsdatum | [um 1900] |
Eintrag | dt.: Zu des Himmels höchsten Freuden werden nur durch tiefe Leiden Gottes Lieblinge verklärt, hier heißt man sie eine Bürde, droben sind sie eine Würde, die nicht jedem wiederfährt |
Beigabe | Farbiges Eindruckbild, Motive: Rosen, Wasserfall, Haus am Meer |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 3 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;2
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 3 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsdatum | 1891 |
Einträger (orig.) | Fischer |
Eintrag | dt.: Wandle Sorgenfrei und lange Deines Lebens Pfad dahin Pflück auf diesem Lebensgange Alle Freuden, die Dir blüh'n Und wenn einen Kranz zu binden Sich der Finger Rosen bricht Magst Du auch ein Blümlein finden Das sich nennt Vergißmeinnicht |
Beigabe | Glanzbild, Motiv: Stiefmütterchen mit darüber gelegtem christlichen Kreuz |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 4 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;3
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 4 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsdatum | [um 1900] |
Einträger (orig.) | Margarete Fischer |
Eintrag | dt.: O, pflücke der Jugend schöne Stunden. Sie wissen nichts von Wiederkehr, Einmal entflohn, einmal verschwunden. Zurück kommt keine Jugend mehr |
Beigabe | Zwei Glanzbilder, Motive: Mädchen mit Blumenkorb und Rosen |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 5 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;4
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 5 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsdatum | [um 1900] |
Einträger (orig.) | Katharina Fischer jetzt Reitzenstein |
Eintrag | Alle Blumen, die den Lenz verschönen Mögen deines Lebens Stunde krönen. Aber keine Sorge soll dir nah'n, Liebe und Freundschaft mögen dich begleiten Jeder Tag dir frische Rosen breiten Auf des Lebens mühevoller Bahn |
Beigabe | Drei Glanzbilder, Motive: zweimal Rosen, einmal ein Briefumschlag mit blauen Blumen und der Aufschrift "Zum Andenken" |
Anmerkung | Ehename von anderer Hand ergänzt |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 6-7 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;5
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 6 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsort | Schauenstein |
Eintragsdatum | 1892-05-01 |
Einträger (orig.) | Lisette Fischer |
Eintrag | dt.: Andenken. Niemals soll in dunklen Nächten Sich Dein Himmel überziehn Freude soll zu Deiner Rechten Wonne Dir zur Linken blühn Zwischen Rosen soll Dein Leben Fließen wie ein sanfter Bach Kurz Dir mag der Himmel geben Was Dein Herz nur wünschen mag |
Beigabe | Fünf Glanzbilder, Motive: dreimal Blumensträuße, ein Knabe mit Brief und Blumenstrauß, ein Mädchen mit Tuch und Blumen Zwei Glanzbilder, ein Rosenstrauß, ein Rosenzweig |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 8-9 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;6
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 7 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsdatum | [um 1892] |
Einträger (orig.) | Babette Groh. jetzt Kunze |
Eintrag | dt.: Rosen und Verkißmeinicht das sind die schönsten Gaben Babett hat sie abgepflückt Frieda soll sie haben |
Beigabe | Drei Glanzbilder, Motive: zweimal Blumenarrangements, einmal Kranz aus Vergissmeinnicht mit der Inschrift "... Vergiss - mein - nicht." |
Anmerkung | Ehename von anderer Hand ergänzt |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 10 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;7
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 8 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsdatum | 1892-06-05 |
Einträger (orig.) | Ernestina Taig |
Einträger (ident.) | Mutter der Halterin |
Eintrag | dt.: Die Liebe Die Gnade Der Segen Des Herrn die leuchten Dir für als ein funkelnder Stern |
Beigabe | Sechs Glanzbilder, Motive: dreimal Tauben mit Rosen, einmal Kranz aus Vergißmeinnicht mit Inschrift "Dass dieser Liebe Bild Dir sage: Wie treu ich Dein's im Herzen trage.", einmal Kranz aus Rosen mit Inschrift "Was Dich das Bild der Blume lehrt: Du bist wie Sie mir Lieb und werth!", einmal Kranz aus Vergissmeinnicht und weißen Glockenblumen mit Inschrift "Vom Guten wünsch' ich Dir das Beste Dir werde jeder Tag zum Feste." |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 12 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;8
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 9 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsdatum | [um 1892] |
Einträger (orig.) | Maria Grießbach |
Einträger (ident.) | Großmutter der Halterin, † 2. März 1905 |
Eintrag | dt.: Mit fromen Herzen frohen Sinn als mit der Kindheit schönsten Zierde eilt schnell der Jugendzeit dahin Der Herr sey unser guter Hirte wenn uns auch später Trübsal droht in seinem Schutz hats keine Not |
Beigabe | Drei Glanzbilder, Motive: Gebinde mit violetten Blüten (Immergrün), Rose, Vogelnest mit Eiern |
Anmerkung | Anm. |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 13 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;9
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 10 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsort | Schauenstein |
Eintragsdatum | 1893-02-07 |
Einträger (orig.) | Karl Taig |
Einträger (ident.) | Bruder der Halterin |
Eintrag | dt.: Rosen Tulpen Nelken alle drei verwelken Stahl und Eisen bricht aber unsre Liebe nicht |
Beigabe | Zwei Glanzbilder, Motive: einmal Rose, Vergissmeinnicht, Taube, Hand und Brief, einmal florales Gebinde mit Rose |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 14-15 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;10
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 11 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsort | Schauenstein |
Eintragsdatum | 1892-06-07 |
Einträger (orig.) | Jette Schaller. Tumser |
Eintrag | dt.: Es blühe unter deinen Tritten Dein grüner Anger hell und licht wo blaue Blümchen für mich bitten Vergißmeinnicht |
Beigabe | Zwei Glanzbilder, Motive: einmal Mädchen mit Blumenkorb auf dem Rücken, einmal Rosen, Taube, Hand und Brief |
Anmerkung | Ehename von anderer Hand ergänzt |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 16 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;11
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 12 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsdatum | [um 1892] |
Einträger (orig.) | Katharina Kleinschmidt. Taig |
Eintrag | dt.: Drei Engel mögen Dich begleiten in Deiner ganzen Lebenszeit und die Drei Engel die ich meine sind Liebe, Glück, Zufriedenheit |
Beigabe | Drei Glanzbilder, Motive: galante Frau mit Blumenstrauß, galanter Herr mit Urkunde (?), Schubkarre mit Rosen und weißen Glockenblumen |
Anmerkung | Ehename von anderer Hand ergänzt |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 17 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;12
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 13 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsort | Schauenstein |
Eintragsdatum | 1893-02-04 |
Einträger (orig.) | Anna Fischer. Häberlein |
Eintrag | dt.: Erinnerung! Und welchen Wunsch soll ich denn Dir Ins Buch der Freundschaft geben? Sieh! in fünf Worten steht es hir: "Freundin! wandle froh durchs Leben!" |
Beigabe | Zwei Glanzbilder, Motive: Einmal Blumenstrauß, Hand mit Brief und Aufschrift "A token of affection." [Deutsch: Ein Zeichen der Zuneigung.], einmal nackter Engel mit Blumengirlande. |
Anmerkung | Ehename von anderer Hand ergänzt |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 18-19 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;13
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 14 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsort | Schauenstein |
Eintragsdatum | 1893-02-05 |
Einträger (orig.) | Katharina Fischer |
Eintrag | dt.: Demut ist die schönste Tugend, Aller Christen Ruhm und Ehr´// Denn sie zieret unsre Jugend, Und das Alter noch viel mehr: Pflegen sie auch nicht zu loben, Die zu großen Glück erhoben. Sie ist mehr als Gold und Geld, Und was groß ist in der Welt |
Beigabe | Zwei Glanzbilder, Motive: Rosen |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 20-21 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;14
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 15 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsort | Schauenstein |
Eintragsdatum | 1893-02-22 |
Einträger (orig.) | Maria Bußler |
Eintrag | dt.: Freundin, wandle froh und weise Deinen künftgen Pfad dahin. Pflück auf Deiner Lebensreise Alle Blumen die Dir blühn. Und wenn einen Strauß zu winden Deine Hand einst Rosen bricht, Wirst Du auch ein Blümchen finden, Welches heißt: Vergiß mein nicht! |
Beigabe | Drei Glanzbilder, Motive: zweimal Rosen, einmal Blumenstrauß (mit Rose und Vergissmeinnicht) mit Sichel (mit Aufschrift "Viel Glück") und Hand Zwei Glanzbilder, Motive: Vergissmeinnicht |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 22-23 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;15
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 16 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsort | Baiergrün |
Eintragsdatum | 1893-03-19 |
Einträger (orig.) | Maria Hölzel Schrepfer |
Eintrag | dt.: Nicht wie Rosen nicht Nelken die heut blühen und morgen verwelken aber wie das imer Grün soll stets unsere Freundschaft blühen |
Beigabe | Zwei Glanzbilder, Motive: Rosen Zwei Glanzbilder, einmal Rose, einmal Kranz aus Vergissmeinnicht mit Inschrift "- Vergiss - mein - nicht." |
Anmerkung | Ehename von anderer Hand ergänzt |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 24-25 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;16
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 17 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsort | Schauenstein |
Eintragsdatum | 1894-01-06 |
Einträger (orig.) | Georg Taig |
Einträger (ident.) | Bruder der Halterin |
Eintrag | dt.: O, pflück der Jugend schöne Stunden Sie wissen nichts von Wiederkehr Einmal entflohn, einmal verschwunden zurück kommt keine Jugend mehr |
Beigabe | Drei Glanzbilder, Motive: Blumenkörbe |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 26-27 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;17
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 18 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsort | Schauenstein |
Eintragsdatum | 1894 |
Einträger (orig.) | Johann Taig |
Einträger (ident.) | Vater der Halterin |
Eintrag | dt.: Habe Gott vor Augen und im Herzen Und fliehe stets der Sünde Bahn so wird dich Gott vonganzen Herzen zu seinem Kinde nehmen an Und dich nach diesem Erdenleid führen zu der Himmels freud. und dir dort in jenem Leben die Krone des ewigen Lebens geben |
Beigabe | Glanzbild, Motiv: Blumenzweig Glanzbild, Motive: Rosen, Hand, Zettel mit Inschrift: In tausend Blumen stehet die Liebesschrift geprägt: Wie ist die Erde schön, wenn sie den Himmel trägt |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 28-29 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;18
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 19 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsort | Schauenstein |
Eintragsdatum | 1895-02-23 |
Einträger (orig.) | Lina Taig |
Einträger (ident.) | Cousine der Halterin |
Eintrag | dt.: Wenn die Jahre auch vergehn, Freundesliebe soll bestehn, die Versicherung nehme hin, daß ich ewig gut dir bin |
Beigabe | Drei Glanzbilder, Motive: zweimal Rosen, einmal Mädchen mit Spiegel in der Hand und Blumenkranz um den Kopf Glanzbild, Motiv: Rose |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 30-31 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;19
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 20 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsort | Schauenstein |
Eintragsdatum | 1895-02-24 |
Einträger (orig.) | Anna Peetz |
Eintrag | dt.: Wenn einst nach vielen Jahren mein Name wird genannt, So denk zurück und sage, Die hab ich auch gekannt |
Beigabe | Zwei Glanzbilder, Motive: einmal Blumen, einmal Blumen, Bänder, Flasche, Gießkanne, Glocke, Kreuz, Anker, Spaten, Rechen, Stern |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 33 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;20
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 21 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsort | Schauenstein |
Eintragsdatum | 1896-01-12 |
Einträger (orig.) | Babette Kleinschmidt |
Eintrag | dt.: Gottes Wort und Tugend Schmücke Deine Jugend Weisheit und Verstand Sei Dein Ordensband! |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 35 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;21
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 22 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsort | Schauenstein |
Eintragsdatum | 1897-05-16 |
Einträger (orig.) | Lilli Schirner |
Eintrag | dt.: Vertilge, verbanne, verjage die Sorgen, Sei fröhlich am Abend und heiter am Morgen. Und denke bisweilen mit heiterem Blick An Deine Dichliebende Freundin zurück |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 37 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;22
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 23 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsort | Schauenstein |
Eintragsdatum | 1897-05-16 |
Einträger (orig.) | Ida Gottsmann |
Eintrag | dt.: Rosen blühen hier auf Erden Aber ohne Dornen nicht Frieda willst du glücklich werden so vergiß den Heiland nicht |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 38 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;23
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 24 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsort | Schauenstein |
Eintragsdatum | 1897-11-28 |
Einträger (orig.) | Trina Kleinschmidt |
Eintrag | dt.: Das komt vom Herrn! so sollst du denken, Bei allen Dingen dieser Welt Gott hats gethan, Gott wirds auch lenken. Er machts mit Dir wies ihm gefällt, Komt auch ein Kreuz, o trag es gern Und denk dabei es komt vom Herrn!
So viel Blumen als hier blühen So viel Glück sei Dir verliehen. |
Beigabe | Glanzbild, Motiv: weiße Glockenblumen |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 40-41 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;24
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 25 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsdatum | [um 1900] |
Eintrag | dt.: Wären wir alle so leuchtend wahr In unserem Leben, im Glauben so klar Wie die erste Christenheit Und alle Herzen so leibgeweiht Und alle im Geist so todbereit -.Brauchten wir niemals von Glauben zu reden, Wir würden nur still arbeiten und beten, Frei atmeten wir zur Heimat empor, Ein jedes atmete mit im Chor. Wir trügen alle das Herz in den Augen Und wären Christen, die wirklich was taugen. Carl Ernst Knodt |
Anmerkung | Gedicht |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 42 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;25
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 26 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsort | Schauenstein |
Eintragsdatum | 1897-11-28 |
Einträger (orig.) | Babette Kleinschmidt |
Eintrag | dt.: Was ist das Leben? eine Kette! An die sich Freud und Leiden fügt, Denn eine sich're Ruhestätte, Vergönnt uns dieses Leben nicht. Man findet sich, man muß sich trennen, Das Auge weint oft Himmel' an Doch der ist glücklich nur zu nennen Der Freud und Leid ertragen kann |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 43 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;26
|
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 27 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsdatum | 1910-11-01 |
Eintrag | dt.: Frau Kraß ist auch nicht mehr, sie ist in Amerika heim zu ihrem und unsern Heiland gegangen. Ein ganzes Jahr gelähmt, und doch fröhlich u[nd] geduldig, täglich zur Heimfahrt bereital. Welch ein starkes großes Herz hat aufgehört zu schlagen. Ich werde sie wohl zeitlebens nicht vergessen, und dann - wollen wir uns wiedersehn. Sie hat viel zu großes an mir getan. Auch aus Georgensgmünd erhielt ich heute die Todesanzeige von Tante Amalie Grießbach. Beide Frauen kann man sich zu Vorbildern nehmen. Ach wie viel Erdenleid haben wohl beide erfahren |
Anmerkung | Erinnerung an zwei Verstorbene |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 44 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;27
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 28 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsort | Leupoldsgrün |
Eintragsdatum | 1898-03-08 |
Einträger (orig.) | Johanna Herpich |
Eintrag | dt.: Vergissmeinnicht. So wohnt in diesem Band mit Grus und Spruch doch manche liebe Hand, So schreibt auch hier sich eine treue Freundin ein, und bittet dich gedenk in Liebe mein, Unsich[t]bar aber neigt Sein Angesicht Dein bester Freund vom Himmel her und spricht: Vergissmeinnicht! |
Anmerkung | Hinter "Herpich" ist von anderer Hand angefügt: "Sak." |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 45 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;28
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 29 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsort | Schauenstein |
Eintragsdatum | 1894-02 |
Einträger (orig.) | Katharina Fischer |
Eintrag | dt.: Mit dem Herrn fang alles an Kindlich mußt du ihm vertrauen. Darfst auf eignen Stolz nicht bauen Demut schützt vor stolzen Wahn. Mit dem Herrn fang alles an!
Mit dem Herrn fang alles an! Die sich ihn zum Führer wählen, Können nie das Ziel verfehlen, Sie nur gehn auf sicherer Bahn. Mit dem Herrn fang alles an!
Mit dem Herrn fang alles an! Mut wird dir dein Helfer senden. Froh wirst du dein Werk vollenden. Denn es ist in Gott gethan. Mit dem Herrn fang alles an! |
Beigabe | Glanzbild, Motiv: Blumenstrauß Glanzbild, Motiv: Mädchen mit Blumenstrauß in der Hand Glanzbild: Motiv: Blumenstrauß |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 46-49 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;29
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 30 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsdatum | 1909-11-01 |
Eintrag | dt.: Schon über ein halbes Jahr sind wir in unserer neuen Wohnung. Ich fühlte mich bald heimisch. Ich stellte mirs schwerer vor, das umherziehen. Da merkt man so recht das wir keine bleibende Stätte haben, sondern die zukünftige suchen. Dieses Haus ist nun ganz herrenlos nachdem im September Frau Röll in München auch gar gestorben ist. Ich lernte in den vergangenen Jahr so viele Leute kennen und doch ist es so schwer jemand zu finden der einem ganz versteht. Bin ich vielleicht zu schwerfällig und zu zurückhaltend, daß ich mich so schwer jemand anschließen kann? Ach wie wahr treue Freundin ist wohl auch ein Geschenk vom lieben Gott, doch ich will nicht klagen, ich habe ja meinen lieben Mann und meinen herzlichen Ernst, ach lieber Gott erhalte Du sie mir beide so wie bisher. Ein einziges Kind ist eine zitternde Freude hörte ich einst sagen. Ach lieber Gott sage alles Dir, wen soll ich sonst sagen? Meine Herzensangelegenheiten konnte ich in meinen Leben noch niemand sagen, ich war eben immer allein. Ach erhalte meinen lieben Mann gesund, daß er seine übernommene Pflichten erfüllen kann. Hilf Du ihn dazu. |
Anmerkung | Tagebucheintrag |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 50 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;30
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 31 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsort | Schauenstein |
Eintragsdatum | 1897-05-16 |
Einträger (orig.) | Julie Müller |
Eintrag | dt.: Gottes Wort und Tugend Schmücke Deine Jugend Weisheit und Verstand Sei Dein Ordensband! |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 51 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;31
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 32 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsdatum | 1906-01-30 |
Eintrag | dt.: Ich kann es nicht unterlassen einiges von meinem Hochzeitstag nieder- zuschreiben. Es war ein ruhig schwüler Morgen der 10. August. Ich erwachte schon sehr früh, doch ruhig, gefaßt u[nd] glücklich, obwohl ich den wichtigen Schritt, den ich vorhatte, mit allen Ernst bedachte. Ich befahl aber meine Sache dem lieben Gott an. Es war ja auch, so glaub ich fest, Sein Wille! - Ich kleidete mich an, Kranz u[nd] Schleier brachte meine liebe Freundin Ida. Sie und Frau Gundel u[nd] Trina die Cousine meines Mannes schmückten mich damit, wobei sich mein kleines Petchen fest an mich drückte. Es waren dann noch weihe- volle, und unvergessliche Minuten, die ich noch allein in meinen Stübchen verbrachte. Ebenso werden mir die Augenblicke in Erinnerung bleiben wo mein, von Herzen geliebter Bräutigam, kam um mich für immer zu holen. Etwas erregt, jedoch recht freudich hielt er mich umschlungen, und schmückte mich dabei mit einen wunderschönen Goldschmuck. Dann gingen wir hinunter, wo schon die zwei Zeugen auf uns warteten, mein Georg u[nd] H[err] Gundel. Nun fuhren wir, begleitet von herzlichen Wünschen und den Segen unserer Eltern in Gottes Namen zum Standesamt und in die Kirche. Hier wurde ich zunächst wieder freudich überrascht. Die Kirche war ohne mein Wissen wunderschön geschmückt. Dann erst die Traurede über die Worte: So ziehet hin. Gott sei mit euch! auf den Wege: und sein Engel geleite Euch. Ach es waren herrliche Worte die wir hören durften. Wir waren beide ruhig u[nd] gefaßt als wir unser Ja sagten. Dan noch ein Vers von dem Lied: Jesu geh voran, und die Trauung war vorüber. Als wir zur Kirche hinaus traten schien die Sonne so warm auf uns herab, der Rosenduft meines Bouquetts war fast betäubend. Nun hatte ein neuer Lebensabschnitt seinen Anfang genommen! Der Herr sei mit uns! Mittags kam unter heftigen Sturm ein gnädig vorüberziehendes Gewitter. Der Herr behüte unser Leben vor solchen Stürmen! Ich war dann noch bis zum Montag daheim. Die dazwischen liegenden Tage haben wir beide gepackt. Am Montag früh lud man alle |
Anmerkung | Tagebucheintrag |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 52-54 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;32
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 33 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsdatum | 1906-02-20 bis 1906-06-11 |
Eintrag | dt.: a) Ach bis man wird wie man sein soll, was wird noch alles kommen müssen. Ich möchte so gern alles geduldig tragen. aber der Geist ist willig u[nd] das Fleisch ist schwach. Es hat noch nie so lang gewähret, es hat doch endlich wieder aufgehöret. Ein Wort von m[einer] seligen Großmutter.
b) Alles, was dir widerfährt, das leide, und sei geduldig in allerlei Trübsal. Denn gleich wie das Gold durchs Feuer, also werden die, so Gott gehalten, durchs Feuer der Trübsal bewähret. Sirach 2. V. 4-5. |
Anmerkung | Tagebucheintrag |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 55 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;33
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 34 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsort | Schauenstein |
Eintragsdatum | 1895-02-24 |
Einträger (orig.) | Lisette Geisser |
Eintrag | dt.: An Unschuld sei der Lilie gleich, Und wie das Veilchen demuthreich, An Treue gleich dein Immergrün, So wirst du schön wie Rosen blühn |
Beigabe | Glanzbild, Motiv: Rosenstrauch im Blumentopf |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 57 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;34
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 35 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsdatum | 1906-05-19 |
Eintrag | dt.: Geweihte Liebe. 1 Dort an des Hauses Schwelle Da saß ich oft bei dir Das war die liebste Stelle Uns auf der Erde hier Da sahen wir die Halde Die blühende entlang Und drüben hintern Walde Den Sonnenuntergang. 2 Und über uns da bauten Ein Nest die Schwalben hin Und unter uns da schauten Wir Rosen und Jasmin. Und mitten zwischen ihnen Da saßen fromm in Ruh Vom Frühlingslichte beschienen Zwei Sel'ge, ich und du. 3 Wenn dann von fern im Tale Das Abendglöcklein scholl, Wie ward mit einem Male Das Herz uns Segens voll! Nach diesen heilgen Stunden Verzagen wir nicht mehr Wir haben es empfunden: Mit uns ist Gott der Herr. |
Anmerkung | Gedicht |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 58 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;35
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 36 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsort | Schauenstein |
Eintragsdatum | 1902-03-31 |
Einträger (orig.) | K. Sack |
Einträger (ident.) | Cousin der Halterin |
Eintrag | dt.: Erinnerung! Mit wenigen Worten schreibe ich dir diesen kleinen Vers herein er mögte stets erinnern an deinen l[ieben] Freund, ich wünsche dir von Herzen alles gute auf der Welt das andere möge Gott dir einmal da oben vergelt. |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 59 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;36
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 37 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsdatum | 1905-09-18 |
Eintrag | dt.: Kommende Zeilen von meinen eigenen Leben: Schon 5 Wochen sind dahin, seit ich meine alte Heimat verlassen, und in die neue eingezogen bin. Ich habe es in Gottes Namen getan, und bis jetzt war es nur Glück u[nd] Liebe die ich erfahren habe. Ich bin noch nie in meinen Leben so froh u[nd] glücklich gewesen als in dieser Zeital. Den Herrn sei Lob u[nd] Dank u[nd] möge uns vor allen Übel behüten. |
Anmerkung | Tagebucheintrag |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 60 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;37
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 38 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsdatum | 1906-01-29 |
Eintrag | dt.: In Gottes Namen 1906. Lerne in Geduld dich fassen harre des Herrn unverzagt. Eine Frau kann nur vollkommen glücklich sein, wenn sie ihre Pflicht allein, unbeeinflußt ausüben kann, und auch die gegenseitige Liebe geben und annehmen kann, ohne eines dritten oder vierten. Herr wie du willst so schicks mit uns. Hilf das meine Sorge unbegründet ist, um die Gesundheit meines lieben Mannes. Ach ich kann sie so gar nicht los bringen. Doch ich will auf den Herrn vertrauen immerdar er wird mich nicht zu schanden werden lassen |
Anmerkung | Tagebucheintrag |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 61 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;38
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 39 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsdatum | 1906-10-06 |
Eintrag | dt.: Meine Seele ist stille zu Gott! der mir hilft. - Wie soll ich's doch nennen was mein Herz durchzieht? Eine süße leise Hoffnung, und doch wieder eine Angst u[nd] bittere Sorge. Ach lieber Gott wenn es dein Wille ist nimm diese von mir. Wenn du o lieber Gott mich würdig erfunden hast, daß ich einst Mutter werde, so wirst du doch gewiß auch helfen, daß ich meine Pflichten dann alle erfüllen kann. Meine gegen- wärtige Lage, mit menschlichen Augen angesehen ist ja Sorge erregend, doch Herr es sind ja deine Wege die du mich führst, so wirst es auch an der nötigen Pflege nicht fehlen lassen. Ach führe du mich o Herr |
Anmerkung | Tagebucheintrag |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 62 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;39
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 40 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsdatum | 1906-10-17 |
Eintrag | dt.: Eine Woche nach der anderen geht dahin. Ach es sind jetzt der trüben Tage so viel, doch dem langen Winter folgt ein neuer Frühling nach. Das ist auch meine Hoffnung in beiderlei Sinn. Ach lieber Gott hilf, daß nur zwischen unsere eheliche Liebe kein Schatten kommt, erhalte sie uns so wie bisher. Das andere ist dann noch nicht das schwerste. Ach wenn vielleicht Nachkommen diese Zeilen lesen, ich rate ihnen in keine Ehe einzugehen, wo noch unversorgte Eltern vielmehr Geschwister sind. Das ist nur bei Landleuten möglich wo noch Arbeit da ist, doch bei einen Beamten nicht, und wenn sie dazu so wenig Einsicht und Verstand haben. Die Liebe macht blind, die Ehe sehend.
Ach ich bin manchmal recht trübe gestimmt. Doch läßt mir der Herr immer wieder Trost zukommen. Gestern habe ich begonnen, allerlei Kleinigkeiten zu nähen, für das zu erwartende Kindchen, daß uns der liebe Gott in Gnaden schenken wolle. Ich bin dabei still glücklich und auch oft recht tief bewegt. Ach was wird die Zukunft bringen? Der Herr wird helfen tragen! Schon lange war ich nicht mehr daheim. Das Kommen und Gehen regt mich immer recht auf. Ach und weinen darf ich nicht. Tränen sind meinen Mann verhaßt, und ich habe die letzte Zeit so viele vergossen. Stehe ich doch zwischen Ihn u[nd] seiner Mutter, ich fühle es immer deutlicher. Ach es ist wirklich nicht leicht. Ach lieber Gott ich danke Dir, daß Du mir bisher meine lieben Eltern am Leben erhalten hast. Sie helfen mir ja in allerlei. Du wirst Ihre Arbeit und Liebe nicht ungelohnt lassen. |
Anmerkung | Tagebucheintrag |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 63-64 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;40
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 41 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsdatum | 1906-12-31 |
Eintrag | dt.: Du Herr hast bis hieher geholfen. Du wirst auch weiter helfen! Lobe den Herrn meine Seele und vergiß nicht was er Dir gutes getan hat. Ach lieber Gott entziehe uns Deine Gnade auch im neuen Jahr nicht. Soll es nach Deinen Willen mein letztes Lebensjahr sein o so beschere mir nur ein seliges Ende. Endlich zu zweit allein mit der Hoffnung auf ein liebes drittes. |
Anmerkung | Tagebucheintrag |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 65 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;41
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 42 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsdatum | 1907-02-22 bis 1907-04-27 |
Eintrag | dt.: Ach lieber Gott habe Dank für dieses zurückgelegte Lebensjahr. Du wirst uns auch in den kommenden nicht verlassen. Ich war in den neuen Jahr bisher so glücklich. Wir waren beide gesund und zufrieden, u[nd] lebten in stiller Hoffnung. Du Herr wirst alles wohl machen. Ach meine Stunde rückt ja immer näher. Herr hilf mir u[nd] verlaß mich nicht auf Dich allein steht meine Zuversicht. Du hast die Angst die mich anfangs plagte von mir genommen. Ach beschere uns einen fröhlichen Anblick. Ob ich je wieder einige Zeilen hier niederschreibe? Wenn ich es tue wird entweder große Freude die Ursache sein, oder so es Dein Wille ist o Herr auch großer Schmerz. Ach behüte uns davor. (Von Sonntag früh 6 Uhr bis abends) Am 3. Merz abends um 1/4 6 Uhr hielt mein Mann einen Sohn in seinen Armen.
Duftende Blumen stehen neben mir. Ich bin stille und danke Gott für seine bisherige Führung. Er hat alles wohl gemacht. Warum sollte ers nicht auch ferner tun. Mein lieber Mann ist so gut u[nd] tut alles um mich zu beglücken. Sollte das kommende Monat mein letztes in dieser Welt sein, so Herr vergelte Du ihn seine Liebe die er mir entgegenbrachte. Beschere mir ein seliges Ende u[nd] ein frohes Wiedersehn! (27. April 1907.) Der Herr hat großes an mir getan, das bin ich fröhlich. Du Herr hast mir noch eine Gnadenfrist gegeben. geschrieben nach langen trüben Tagen. Doch muß ich bekennen daß ich noch nie Gottes Nähe und Wundermacht so deutlich spürte als gerade in dieser Zeital. Das erste Wunder war, daß wir ein lebendes Kind in unsere Arme nehmen konnten. Daran hatte jedes gezweifelt. Mich hast Du lieber Gott von einer Operation errettet. Ach wer kann alles aufzählen? Was Du an uns tust bis zur heutigen Stunde |
Anmerkung | Tagebucheintrag |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 66-67 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;42
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 43 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsdatum | 1908-09-10 |
Eintrag | dt.: Ach wie habe ich schon so lange nicht geschrieben. Mein kleiner Liebling schläft so sanft in seinen Wagen u[nd] ist schon 1 1/2 Jahr alt. Wen ich ihn anschaue, muß ich jedesmal denken, Welch ein Wunder Gottes. Wie mancher Seufzer ist zu Dir o lieber Gott in dieser Zeit aufgestiegen. Ach und Du hast durch alle Not so gnädig durchgeholfen. Du wirst es auch weiter tun. Ach wie so schwer kam Ernstchen zur Welt. Ach lieber Gott ein weiter leben stellte ich mir so schwer vor und doch wenn Du zur Seite stehst geht es gut. Ich war sehr krank. 4 Wochen mußte ich getragen werden. Am Ostermorgen stand ich zum ersten mal auf. Doch ach wie war ich elend. Dann kam noch ein Rückschlag der mir gar allen Mut nahm. Ich fühlte wie mir der Tod nahe trat. Ach mein Kind mein süßes Kind. - !
Ich konnte es nicht mehr stillen, wie schnitt es mir ins Herz. Ach [h]offen sie nur des Kindes wegen sagte immer Frau Kraß. Die hast Du mir o lieber Gott zur Pflege geschickt. Die hat ein recht frohes kindliches Gemüt, was hat sie alles an mir und meinen Kinde getan. Am 12. März wurde Ernstchen getauft. Ach welch feierliche Stunde an meinen Bette. Ziehe ihn auf in der Zucht und Vermahnung zum Herrn, wurde mir ans Herz gelegt. hilf mir dazu o lieber Gott. Bis er einst selbst aus Herzensgrunde bekennen kann. Wo ist solch ein Herr zu finden der was Jesus tat mir tut mich erkauft von Tod und Sünden mit den eignen teuren Blut? Sollte ich den nicht angehören, der sein Leben für mich gab? Sollte ich den nicht Treue schwören Treue bis in Tod und Grab. Mit 27 Wochen bekam er den ersten Zahn und mit 1 Jahr 4 Wochen fing er zu laufen an |
Anmerkung | Tagebucheintrag |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 68-69 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;43
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 44 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsdatum | 1905-11-08 |
Eintrag | dt.: Andenken. Wenn Sorg und Gram dein Herz erfüllt, wenn Herz und Auge weint, Wenn jede Aussicht sich verhüllt, wenn nirgends Trost erscheint, Dann fragt der Herr, und spricht zu dir: Hast Du mich lieb?" Vertraust Du mir? Wenn anders als dein Herz begehrt, der Herr dein Loos bereitet, Wenn Er den liebsten Wunsche wehrt, dich andre Wege leitet, Dann fragt der Herr, und spricht zu dir: Hast Du mich lieb?" Gehorchst du mir? Wenn die, der Herr zum Trost dir gibt, In schweren Prüfung leiden Wenn sie, die deine Seele liebt, Aus deinem Arme scheiden, Dann fragt der Herr, und spricht zu dir: Hast Du mich lieb?" Gibst du Sie mir? Wenn dem Geräusch der Welt entflieht, Der Seele tiefes Bangen, Wenn mit geheimer Macht dich zieht, Sehnsüchtiges Verlangen Dann fragt der Herr und spricht zu dir: Hast Du mich lieb?" ziehts dich zu mir? Wen dir das irdsche Licht erbleicht, dein Geist sich ihm entwendet Wenn dir dein alles alles reicht was dich ans Leben bindet,
Dann fragt der Herr, und spricht zu dir: Hast Du mich lieb? "So komm zu mir!" Trag dein Kreuz recht willig froh. Unser Vater will es so Und wenns drückt so bitter schwer Ach dann schau auf Jesu her Trag dein Kreuz recht willig froh Unser Jesus trug es so Er gibt auch dir des Kreuzes Sinn Führt dich durchs Kreuz zum Himmel hin! |
Anmerkung | Gedichte |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 70-71 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;44
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 45 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsdatum | 1909-03-27 |
Eintrag | dt.: Vor 2 Jahren in dieser Zeit, ach wie war ich so krank. Ach u[nd] zu meiner Schande muß ich bekennen, daß ich manchmal verzagte. Ach lieber Gott du wirst mir aus Gnaden verzeihen. Du hast ja bisher über Bitten u[nd] Verstehen an uns getan. Als Herr Doktor Schröter sachte ich habe Venenentzündung die wohl 10-20 Wochen dauern wird, u[nd] du heiltest sie in 3 Wochen, war das nicht ein sicht- bares, ja greifbares Wunder? Nun o Herr so komme ich auch jetzt wieder zu dir. Wollen wir doch am 3. April unsere alte Wohnung verlassen. Ach ich fühle mich hier heimisch. In diesen Räumen habe ich doch, wenn auch mit Leid vermischt, auch viele frohe und glückliche Stunden verleben dürfen, ach ich wäre so gerne geblieben. Doch ich wollte meines Mannes Willen tun. Ach lieber Heiland geh mit uns in unser neues Heim, und bleibe bei uns in Freud u[nd] Leid. Ach bleibe bei uns. |
Anmerkung | Tagebucheintrag |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 72 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;45
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 46 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsdatum | 1905-07-09 |
Eintrag | dt.: Ein Samstagabend, das Wetter so herrlich mit den ganzen Julizauber ausgestattet. Ich sitze allein an meinen Fenster und denke an meine Zukunft. - Wie sie wohl werden wird? Ach lieber Gott laß mich so glücklich bleiben wie ich jetzt bon. Die Zeit rückt immer näher wo ich meine liebe alte Heimat verlassen muß. Ach lieber Giott laß mich nie bereuen dasselbe getan zu haben. 8 Tage später Ach wo findet die Seele die Heimat der Ruh? nur bei bösen Leuten überall [spätere Ergänzung] dir o l[ieber] Gott. nun in meinem Alter [von anderer Hand] |
Anmerkung | Tagebucheintrag |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 73 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;46
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 47 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsdatum | 1904-05 |
Eintrag | dt.: 1. Wo findet die Seele die Heimat die Ruh? Wer deckt sie mit schützenden Fittigen zu? Ach, bietet die Welt keine Freistatt uns an Wo Sünde nicht herrschen nicht anfechten kann? Nein Nein hier ist sie nicht Die Heimat der Seele ist droben im Licht. 2. Verlasse die Erde die Heimat zu sehn Die Heimat der Seele, so herrlich zu sehn Jerusalem droben vom Golde erbaut Ist dieses die Heimat der Seele, der Braut? Ja, Ja, dieses allein. Kann Ruhplatz und Heimat der Seele nur sein. 3. Wie selig die Ruhe bei Jesu im Licht! Tod, Sünde und Schmerzen, die kennt man dort nicht. Das Rauschen der Harfen, der liebliche Klang Bewillkommt die Seele mit süßem Gesang, Ruh, Ruh, himmlische Ruh Im Schoße des Mittlers, ich eile dir zu. Trost im Leide. Mußt du heut in heißen Thränen Auch zu meinen Grabe gehn? Kann dein Herz in bangen Sehnen Gottes Wege nicht verstehn? Schreit er nur dich zu betrüben? Ist's nur Leid, was er dir schickt? Dennoch ist es lauter Lieben dann auch, wenn sein Kreuz dich drückt. 2 Die du nicht mehr kanntst umfangen, nicht mehr schließen am dein Herz, Wisse sie sind heimgegangen, Sind erlöst von Leid und Schmerz Heimgerufen durch Erbarmen Sind sie aus der Welt Gebraus. Ruhen in des Heilands Armen. Von des Lebens Lasten aus.
Seite 75: 1 Warum verschleiern wir doch unsern Lieben Des Todes Angesicht so angstbeklommen? Wird denn nicht allein, den zurückgebliebene[n] des Scheidens bester Trost genommen? 2. Mich laßt die letzte Stunde nicht ver- träumen. Sagt mir die Wahrheit unverhüllt u[nd] offen. Ich habe dann keine Zeit, zu säumen. Und mich beflügelt schon ein selig Hoffen. 3. Ein jeder Herzschlag bringt mich dem Gestande Nur näher, das für mich verlor sein Grauen Doch möchte ich auch meine Erdenpfade Vom Licht der Ewigkeit verklärt noch schauen. 4. Ich möchte nicht so ohne Liebeszeichen Des Abschieds unbewußt hinübergehen Ich möchte allen noch die Hände reichen Sie grüßen glaube es voll auf Wiedersehn. |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 74-75 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;47
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 48 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsdatum | 1905-06 |
Eintrag | dt.: Was ist Liebe? - Einer Lerche Lied, Das verheißend durch die Seele zieht Was ist Liebe? - Einer Rose Duft Der durchweht des Sommers schwüle Luft -. Was ist Liebe? - Eine süße Frucht, Die, verirrt im Wald der Wandrer sucht. Was ist Lieb? - ein wärmendes Gewand, Das dich schützt vor eisiger Winters Hand. Was ist Liebe? - Heimatglockenklang Der aus weiter Ferne zu dir drang |
Anmerkung | Gedicht |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 76 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;48
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 49 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsort | [Hof] |
Eintragsdatum | 1905-11-20 |
Eintrag | dt.: Alles ist vorüber. Schon über 1/4 Jahr bin ich in Hof. An meinen Hochzeits- tag kann ich nur mit Freude denken. Er ist mir ja von allen versüßt worden. Ach könnte ich doch alle Worte die uns am Altar gesagt wurden immer recht fest merken. Her[r] Jesu hilf mir weiter. Gib mir Geduld u[nd] Liebe dann werde ich schon bestehn. Dein Wille geschehe! Ich stelle mich unter deine Hand. Führe du mich und sei mein Rat in allen Fällen. Es heißt ja Lerne in Geduld dich fassen harre seiner unverzagt. Erst jetzt ergreift mich manchmal eine Sehnsucht nach dem stillen trauten Heimatwinkel. Sie entlockt mir manche bittere Träne die doch niemand sehen darf |
Anmerkung | Tagebucheintrag |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 77 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;49
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Sigle | 1891_taig |
Laufnummer | 50 |
Albumhalter | Frieda Taig |
Eintragsdatum | 1906-01-03 |
Eintrag | dt.: Schon sind wir ins neue Jahr eingetreten. Heute ist wieder der erste Schultag. Habe Dank, du lieber Gott! zuerst dafür, daß du mir einen so treuen, liebevollen Lebensgefährten im vergangenen Jahr geschenkt hast, und ferner für die frohen Weihnachten die du uns so gesund mit- einander hast verleben lassen. In den vergangenen Tagen muste ich so oft für mich sagen "Ich bete an die Macht der Liebe et" Ach lieber Gott hilf, daß wir den nächsten Jahreswechsel auch wieder so zuversichtlich im gemeinsamen Gebet miteinander begehen können. Du hast ja bisher so treulich geholfen du wirst auch im neuen Jahre weiter- helfen. Dein Wille geschehe! |
Anmerkung | Tagebucheintrag |
Standort | Hof, Stadtarchiv: XP 37 |
Seite/Folium | 78-79 |
Nachweis | https://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm |
Perma-Link |
https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;50
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