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381.541 Einträge gefunden (Datenstand: 2024-10-08 23:10:50)

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Seite 7501 von 7631

Sigle1891_taig
Laufnummer24
AlbumhalterFrieda Taig
EintragsortSchauenstein
Eintragsdatum1897-11-28
Einträger (orig.)Trina Kleinschmidt
Eintragdt.: Das komt vom Herrn! so sollst du denken, Bei allen Dingen dieser Welt Gott hats gethan, Gott wirds auch lenken. Er machts mit Dir wies ihm gefällt, Komt auch ein Kreuz, o trag es gern Und denk dabei es komt vom Herrn! So viel Blumen als hier blühen So viel Glück sei Dir verliehen.
BeigabeGlanzbild, Motiv: weiße Glockenblumen
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium40-41
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_taig
Laufnummer25
AlbumhalterFrieda Taig
Eintragsdatum[um 1900]
Eintragdt.: Wären wir alle so leuchtend wahr In unserem Leben, im Glauben so klar Wie die erste Christenheit Und alle Herzen so leibgeweiht Und alle im Geist so todbereit -.Brauchten wir niemals von Glauben zu reden, Wir würden nur still arbeiten und beten, Frei atmeten wir zur Heimat empor, Ein jedes atmete mit im Chor. Wir trügen alle das Herz in den Augen Und wären Christen, die wirklich was taugen. Carl Ernst Knodt
AnmerkungGedicht
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium42
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_taig
Laufnummer26
AlbumhalterFrieda Taig
EintragsortSchauenstein
Eintragsdatum1897-11-28
Einträger (orig.)Babette Kleinschmidt
Eintragdt.: Was ist das Leben? eine Kette! An die sich Freud und Leiden fügt, Denn eine sich're Ruhestätte, Vergönnt uns dieses Leben nicht. Man findet sich, man muß sich trennen, Das Auge weint oft Himmel' an Doch der ist glücklich nur zu nennen Der Freud und Leid ertragen kann
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium43
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_taig
Laufnummer27
AlbumhalterFrieda Taig
Eintragsdatum1910-11-01
Eintragdt.: Frau Kraß ist auch nicht mehr, sie ist in Amerika heim zu ihrem und unsern Heiland gegangen. Ein ganzes Jahr gelähmt, und doch fröhlich u[nd] geduldig, täglich zur Heimfahrt bereital. Welch ein starkes großes Herz hat aufgehört zu schlagen. Ich werde sie wohl zeitlebens nicht vergessen, und dann - wollen wir uns wiedersehn. Sie hat viel zu großes an mir getan. Auch aus Georgensgmünd erhielt ich heute die Todesanzeige von Tante Amalie Grießbach. Beide Frauen kann man sich zu Vorbildern nehmen. Ach wie viel Erdenleid haben wohl beide erfahren
AnmerkungErinnerung an zwei Verstorbene
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium44
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_taig
Laufnummer28
AlbumhalterFrieda Taig
EintragsortLeupoldsgrün
Eintragsdatum1898-03-08
Einträger (orig.)Johanna Herpich
Eintragdt.: Vergissmeinnicht. So wohnt in diesem Band mit Grus und Spruch doch manche liebe Hand, So schreibt auch hier sich eine treue Freundin ein, und bittet dich gedenk in Liebe mein, Unsich[t]bar aber neigt Sein Angesicht Dein bester Freund vom Himmel her und spricht: Vergissmeinnicht!
AnmerkungHinter "Herpich" ist von anderer Hand angefügt: "Sak."
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium45
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_taig
Laufnummer29
AlbumhalterFrieda Taig
EintragsortSchauenstein
Eintragsdatum1894-02
Einträger (orig.)Katharina Fischer
Eintragdt.: Mit dem Herrn fang alles an Kindlich mußt du ihm vertrauen. Darfst auf eignen Stolz nicht bauen Demut schützt vor stolzen Wahn. Mit dem Herrn fang alles an! Mit dem Herrn fang alles an! Die sich ihn zum Führer wählen, Können nie das Ziel verfehlen, Sie nur gehn auf sicherer Bahn. Mit dem Herrn fang alles an! Mit dem Herrn fang alles an! Mut wird dir dein Helfer senden. Froh wirst du dein Werk vollenden. Denn es ist in Gott gethan. Mit dem Herrn fang alles an!
BeigabeGlanzbild, Motiv: Blumenstrauß Glanzbild, Motiv: Mädchen mit Blumenstrauß in der Hand Glanzbild: Motiv: Blumenstrauß
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium46-49
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_taig
Laufnummer30
AlbumhalterFrieda Taig
Eintragsdatum1909-11-01
Eintragdt.: Schon über ein halbes Jahr sind wir in unserer neuen Wohnung. Ich fühlte mich bald heimisch. Ich stellte mirs schwerer vor, das umherziehen. Da merkt man so recht das wir keine bleibende Stätte haben, sondern die zukünftige suchen. Dieses Haus ist nun ganz herrenlos nachdem im September Frau Röll in München auch gar gestorben ist. Ich lernte in den vergangenen Jahr so viele Leute kennen und doch ist es so schwer jemand zu finden der einem ganz versteht. Bin ich vielleicht zu schwerfällig und zu zurückhaltend, daß ich mich so schwer jemand anschließen kann? Ach wie wahr treue Freundin ist wohl auch ein Geschenk vom lieben Gott, doch ich will nicht klagen, ich habe ja meinen lieben Mann und meinen herzlichen Ernst, ach lieber Gott erhalte Du sie mir beide so wie bisher. Ein einziges Kind ist eine zitternde Freude hörte ich einst sagen. Ach lieber Gott sage alles Dir, wen soll ich sonst sagen? Meine Herzensangelegenheiten konnte ich in meinen Leben noch niemand sagen, ich war eben immer allein. Ach erhalte meinen lieben Mann gesund, daß er seine übernommene Pflichten erfüllen kann. Hilf Du ihn dazu.
AnmerkungTagebucheintrag
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium50
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_taig
Laufnummer31
AlbumhalterFrieda Taig
EintragsortSchauenstein
Eintragsdatum1897-05-16
Einträger (orig.)Julie Müller
Eintragdt.: Gottes Wort und Tugend Schmücke Deine Jugend Weisheit und Verstand Sei Dein Ordensband!
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium51
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_taig
Laufnummer32
AlbumhalterFrieda Taig
Eintragsdatum1906-01-30
Eintragdt.: Ich kann es nicht unterlassen einiges von meinem Hochzeitstag nieder- zuschreiben. Es war ein ruhig schwüler Morgen der 10. August. Ich erwachte schon sehr früh, doch ruhig, gefaßt u[nd] glücklich, obwohl ich den wichtigen Schritt, den ich vorhatte, mit allen Ernst bedachte. Ich befahl aber meine Sache dem lieben Gott an. Es war ja auch, so glaub ich fest, Sein Wille! - Ich kleidete mich an, Kranz u[nd] Schleier brachte meine liebe Freundin Ida. Sie und Frau Gundel u[nd] Trina die Cousine meines Mannes schmückten mich damit, wobei sich mein kleines Petchen fest an mich drückte. Es waren dann noch weihe- volle, und unvergessliche Minuten, die ich noch allein in meinen Stübchen verbrachte. Ebenso werden mir die Augenblicke in Erinnerung bleiben wo mein, von Herzen geliebter Bräutigam, kam um mich für immer zu holen. Etwas erregt, jedoch recht freudich hielt er mich umschlungen, und schmückte mich dabei mit einen wunderschönen Goldschmuck. Dann gingen wir hinunter, wo schon die zwei Zeugen auf uns warteten, mein Georg u[nd] H[err] Gundel. Nun fuhren wir, begleitet von herzlichen Wünschen und den Segen unserer Eltern in Gottes Namen zum Standesamt und in die Kirche. Hier wurde ich zunächst wieder freudich überrascht. Die Kirche war ohne mein Wissen wunderschön geschmückt. Dann erst die Traurede über die Worte: So ziehet hin. Gott sei mit euch! auf den Wege: und sein Engel geleite Euch. Ach es waren herrliche Worte die wir hören durften. Wir waren beide ruhig u[nd] gefaßt als wir unser Ja sagten. Dan noch ein Vers von dem Lied: Jesu geh voran, und die Trauung war vorüber. Als wir zur Kirche hinaus traten schien die Sonne so warm auf uns herab, der Rosenduft meines Bouquetts war fast betäubend. Nun hatte ein neuer Lebensabschnitt seinen Anfang genommen! Der Herr sei mit uns! Mittags kam unter heftigen Sturm ein gnädig vorüberziehendes Gewitter. Der Herr behüte unser Leben vor solchen Stürmen! Ich war dann noch bis zum Montag daheim. Die dazwischen liegenden Tage haben wir beide gepackt. Am Montag früh lud man alle
AnmerkungTagebucheintrag
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium52-54
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_taig
Laufnummer33
AlbumhalterFrieda Taig
Eintragsdatum1906-02-20 bis 1906-06-11
Eintragdt.: a) Ach bis man wird wie man sein soll, was wird noch alles kommen müssen. Ich möchte so gern alles geduldig tragen. aber der Geist ist willig u[nd] das Fleisch ist schwach. Es hat noch nie so lang gewähret, es hat doch endlich wieder aufgehöret. Ein Wort von m[einer] seligen Großmutter. b) Alles, was dir widerfährt, das leide, und sei geduldig in allerlei Trübsal. Denn gleich wie das Gold durchs Feuer, also werden die, so Gott gehalten, durchs Feuer der Trübsal bewähret. Sirach 2. V. 4-5.
AnmerkungTagebucheintrag
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium55
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_taig
Laufnummer34
AlbumhalterFrieda Taig
EintragsortSchauenstein
Eintragsdatum1895-02-24
Einträger (orig.)Lisette Geisser
Eintragdt.: An Unschuld sei der Lilie gleich, Und wie das Veilchen demuthreich, An Treue gleich dein Immergrün, So wirst du schön wie Rosen blühn
BeigabeGlanzbild, Motiv: Rosenstrauch im Blumentopf
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium57
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_taig
Laufnummer35
AlbumhalterFrieda Taig
Eintragsdatum1906-05-19
Eintragdt.: Geweihte Liebe. 1 Dort an des Hauses Schwelle Da saß ich oft bei dir Das war die liebste Stelle Uns auf der Erde hier Da sahen wir die Halde Die blühende entlang Und drüben hintern Walde Den Sonnenuntergang. 2 Und über uns da bauten Ein Nest die Schwalben hin Und unter uns da schauten Wir Rosen und Jasmin. Und mitten zwischen ihnen Da saßen fromm in Ruh Vom Frühlingslichte beschienen Zwei Sel'ge, ich und du. 3 Wenn dann von fern im Tale Das Abendglöcklein scholl, Wie ward mit einem Male Das Herz uns Segens voll! Nach diesen heilgen Stunden Verzagen wir nicht mehr Wir haben es empfunden: Mit uns ist Gott der Herr.
AnmerkungGedicht
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium58
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_taig
Laufnummer36
AlbumhalterFrieda Taig
EintragsortSchauenstein
Eintragsdatum1902-03-31
Einträger (orig.)K. Sack
Einträger (ident.)Cousin der Halterin
Eintragdt.: Erinnerung! Mit wenigen Worten schreibe ich dir diesen kleinen Vers herein er mögte stets erinnern an deinen l[ieben] Freund, ich wünsche dir von Herzen alles gute auf der Welt das andere möge Gott dir einmal da oben vergelt.
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium59
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_taig
Laufnummer37
AlbumhalterFrieda Taig
Eintragsdatum1905-09-18
Eintragdt.: Kommende Zeilen von meinen eigenen Leben: Schon 5 Wochen sind dahin, seit ich meine alte Heimat verlassen, und in die neue eingezogen bin. Ich habe es in Gottes Namen getan, und bis jetzt war es nur Glück u[nd] Liebe die ich erfahren habe. Ich bin noch nie in meinen Leben so froh u[nd] glücklich gewesen als in dieser Zeital. Den Herrn sei Lob u[nd] Dank u[nd] möge uns vor allen Übel behüten.
AnmerkungTagebucheintrag
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium60
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_taig
Laufnummer38
AlbumhalterFrieda Taig
Eintragsdatum1906-01-29
Eintragdt.: In Gottes Namen 1906. Lerne in Geduld dich fassen harre des Herrn unverzagt. Eine Frau kann nur vollkommen glücklich sein, wenn sie ihre Pflicht allein, unbeeinflußt ausüben kann, und auch die gegenseitige Liebe geben und annehmen kann, ohne eines dritten oder vierten. Herr wie du willst so schicks mit uns. Hilf das meine Sorge unbegründet ist, um die Gesundheit meines lieben Mannes. Ach ich kann sie so gar nicht los bringen. Doch ich will auf den Herrn vertrauen immerdar er wird mich nicht zu schanden werden lassen
AnmerkungTagebucheintrag
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium61
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_taig
Laufnummer39
AlbumhalterFrieda Taig
Eintragsdatum1906-10-06
Eintragdt.: Meine Seele ist stille zu Gott! der mir hilft. - Wie soll ich's doch nennen was mein Herz durchzieht? Eine süße leise Hoffnung, und doch wieder eine Angst u[nd] bittere Sorge. Ach lieber Gott wenn es dein Wille ist nimm diese von mir. Wenn du o lieber Gott mich würdig erfunden hast, daß ich einst Mutter werde, so wirst du doch gewiß auch helfen, daß ich meine Pflichten dann alle erfüllen kann. Meine gegen- wärtige Lage, mit menschlichen Augen angesehen ist ja Sorge erregend, doch Herr es sind ja deine Wege die du mich führst, so wirst es auch an der nötigen Pflege nicht fehlen lassen. Ach führe du mich o Herr
AnmerkungTagebucheintrag
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium62
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_taig
Laufnummer40
AlbumhalterFrieda Taig
Eintragsdatum1906-10-17
Eintragdt.: Eine Woche nach der anderen geht dahin. Ach es sind jetzt der trüben Tage so viel, doch dem langen Winter folgt ein neuer Frühling nach. Das ist auch meine Hoffnung in beiderlei Sinn. Ach lieber Gott hilf, daß nur zwischen unsere eheliche Liebe kein Schatten kommt, erhalte sie uns so wie bisher. Das andere ist dann noch nicht das schwerste. Ach wenn vielleicht Nachkommen diese Zeilen lesen, ich rate ihnen in keine Ehe einzugehen, wo noch unversorgte Eltern vielmehr Geschwister sind. Das ist nur bei Landleuten möglich wo noch Arbeit da ist, doch bei einen Beamten nicht, und wenn sie dazu so wenig Einsicht und Verstand haben. Die Liebe macht blind, die Ehe sehend. Ach ich bin manchmal recht trübe gestimmt. Doch läßt mir der Herr immer wieder Trost zukommen. Gestern habe ich begonnen, allerlei Kleinigkeiten zu nähen, für das zu erwartende Kindchen, daß uns der liebe Gott in Gnaden schenken wolle. Ich bin dabei still glücklich und auch oft recht tief bewegt. Ach was wird die Zukunft bringen? Der Herr wird helfen tragen! Schon lange war ich nicht mehr daheim. Das Kommen und Gehen regt mich immer recht auf. Ach und weinen darf ich nicht. Tränen sind meinen Mann verhaßt, und ich habe die letzte Zeit so viele vergossen. Stehe ich doch zwischen Ihn u[nd] seiner Mutter, ich fühle es immer deutlicher. Ach es ist wirklich nicht leicht. Ach lieber Gott ich danke Dir, daß Du mir bisher meine lieben Eltern am Leben erhalten hast. Sie helfen mir ja in allerlei. Du wirst Ihre Arbeit und Liebe nicht ungelohnt lassen.
AnmerkungTagebucheintrag
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium63-64
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_taig
Laufnummer41
AlbumhalterFrieda Taig
Eintragsdatum1906-12-31
Eintragdt.: Du Herr hast bis hieher geholfen. Du wirst auch weiter helfen! Lobe den Herrn meine Seele und vergiß nicht was er Dir gutes getan hat. Ach lieber Gott entziehe uns Deine Gnade auch im neuen Jahr nicht. Soll es nach Deinen Willen mein letztes Lebensjahr sein o so beschere mir nur ein seliges Ende. Endlich zu zweit allein mit der Hoffnung auf ein liebes drittes.
AnmerkungTagebucheintrag
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium65
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_taig
Laufnummer42
AlbumhalterFrieda Taig
Eintragsdatum1907-02-22 bis 1907-04-27
Eintragdt.: Ach lieber Gott habe Dank für dieses zurückgelegte Lebensjahr. Du wirst uns auch in den kommenden nicht verlassen. Ich war in den neuen Jahr bisher so glücklich. Wir waren beide gesund und zufrieden, u[nd] lebten in stiller Hoffnung. Du Herr wirst alles wohl machen. Ach meine Stunde rückt ja immer näher. Herr hilf mir u[nd] verlaß mich nicht auf Dich allein steht meine Zuversicht. Du hast die Angst die mich anfangs plagte von mir genommen. Ach beschere uns einen fröhlichen Anblick. Ob ich je wieder einige Zeilen hier niederschreibe? Wenn ich es tue wird entweder große Freude die Ursache sein, oder so es Dein Wille ist o Herr auch großer Schmerz. Ach behüte uns davor. (Von Sonntag früh 6 Uhr bis abends) Am 3. Merz abends um 1/4 6 Uhr hielt mein Mann einen Sohn in seinen Armen. Duftende Blumen stehen neben mir. Ich bin stille und danke Gott für seine bisherige Führung. Er hat alles wohl gemacht. Warum sollte ers nicht auch ferner tun. Mein lieber Mann ist so gut u[nd] tut alles um mich zu beglücken. Sollte das kommende Monat mein letztes in dieser Welt sein, so Herr vergelte Du ihn seine Liebe die er mir entgegenbrachte. Beschere mir ein seliges Ende u[nd] ein frohes Wiedersehn! (27. April 1907.) Der Herr hat großes an mir getan, das bin ich fröhlich. Du Herr hast mir noch eine Gnadenfrist gegeben. geschrieben nach langen trüben Tagen. Doch muß ich bekennen daß ich noch nie Gottes Nähe und Wundermacht so deutlich spürte als gerade in dieser Zeital. Das erste Wunder war, daß wir ein lebendes Kind in unsere Arme nehmen konnten. Daran hatte jedes gezweifelt. Mich hast Du lieber Gott von einer Operation errettet. Ach wer kann alles aufzählen? Was Du an uns tust bis zur heutigen Stunde
AnmerkungTagebucheintrag
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium66-67
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
Perma-Link https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;42 Permalink kopieren
Sigle1891_taig
Laufnummer43
AlbumhalterFrieda Taig
Eintragsdatum1908-09-10
Eintragdt.: Ach wie habe ich schon so lange nicht geschrieben. Mein kleiner Liebling schläft so sanft in seinen Wagen u[nd] ist schon 1 1/2 Jahr alt. Wen ich ihn anschaue, muß ich jedesmal denken, Welch ein Wunder Gottes. Wie mancher Seufzer ist zu Dir o lieber Gott in dieser Zeit aufgestiegen. Ach und Du hast durch alle Not so gnädig durchgeholfen. Du wirst es auch weiter tun. Ach wie so schwer kam Ernstchen zur Welt. Ach lieber Gott ein weiter leben stellte ich mir so schwer vor und doch wenn Du zur Seite stehst geht es gut. Ich war sehr krank. 4 Wochen mußte ich getragen werden. Am Ostermorgen stand ich zum ersten mal auf. Doch ach wie war ich elend. Dann kam noch ein Rückschlag der mir gar allen Mut nahm. Ich fühlte wie mir der Tod nahe trat. Ach mein Kind mein süßes Kind. - ! Ich konnte es nicht mehr stillen, wie schnitt es mir ins Herz. Ach [h]offen sie nur des Kindes wegen sagte immer Frau Kraß. Die hast Du mir o lieber Gott zur Pflege geschickt. Die hat ein recht frohes kindliches Gemüt, was hat sie alles an mir und meinen Kinde getan. Am 12. März wurde Ernstchen getauft. Ach welch feierliche Stunde an meinen Bette. Ziehe ihn auf in der Zucht und Vermahnung zum Herrn, wurde mir ans Herz gelegt. hilf mir dazu o lieber Gott. Bis er einst selbst aus Herzensgrunde bekennen kann. Wo ist solch ein Herr zu finden der was Jesus tat mir tut mich erkauft von Tod und Sünden mit den eignen teuren Blut? Sollte ich den nicht angehören, der sein Leben für mich gab? Sollte ich den nicht Treue schwören Treue bis in Tod und Grab. Mit 27 Wochen bekam er den ersten Zahn und mit 1 Jahr 4 Wochen fing er zu laufen an
AnmerkungTagebucheintrag
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium68-69
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
Perma-Link https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;43 Permalink kopieren
Sigle1891_taig
Laufnummer44
AlbumhalterFrieda Taig
Eintragsdatum1905-11-08
Eintragdt.: Andenken. Wenn Sorg und Gram dein Herz erfüllt, wenn Herz und Auge weint, Wenn jede Aussicht sich verhüllt, wenn nirgends Trost erscheint, Dann fragt der Herr, und spricht zu dir: Hast Du mich lieb?" Vertraust Du mir? Wenn anders als dein Herz begehrt, der Herr dein Loos bereitet, Wenn Er den liebsten Wunsche wehrt, dich andre Wege leitet, Dann fragt der Herr, und spricht zu dir: Hast Du mich lieb?" Gehorchst du mir? Wenn die, der Herr zum Trost dir gibt, In schweren Prüfung leiden Wenn sie, die deine Seele liebt, Aus deinem Arme scheiden, Dann fragt der Herr, und spricht zu dir: Hast Du mich lieb?" Gibst du Sie mir? Wenn dem Geräusch der Welt entflieht, Der Seele tiefes Bangen, Wenn mit geheimer Macht dich zieht, Sehnsüchtiges Verlangen Dann fragt der Herr und spricht zu dir: Hast Du mich lieb?" ziehts dich zu mir? Wen dir das irdsche Licht erbleicht, dein Geist sich ihm entwendet Wenn dir dein alles alles reicht was dich ans Leben bindet, Dann fragt der Herr, und spricht zu dir: Hast Du mich lieb? "So komm zu mir!" Trag dein Kreuz recht willig froh. Unser Vater will es so Und wenns drückt so bitter schwer Ach dann schau auf Jesu her Trag dein Kreuz recht willig froh Unser Jesus trug es so Er gibt auch dir des Kreuzes Sinn Führt dich durchs Kreuz zum Himmel hin!
AnmerkungGedichte
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium70-71
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_taig
Laufnummer45
AlbumhalterFrieda Taig
Eintragsdatum1909-03-27
Eintragdt.: Vor 2 Jahren in dieser Zeit, ach wie war ich so krank. Ach u[nd] zu meiner Schande muß ich bekennen, daß ich manchmal verzagte. Ach lieber Gott du wirst mir aus Gnaden verzeihen. Du hast ja bisher über Bitten u[nd] Verstehen an uns getan. Als Herr Doktor Schröter sachte ich habe Venenentzündung die wohl 10-20 Wochen dauern wird, u[nd] du heiltest sie in 3 Wochen, war das nicht ein sicht- bares, ja greifbares Wunder? Nun o Herr so komme ich auch jetzt wieder zu dir. Wollen wir doch am 3. April unsere alte Wohnung verlassen. Ach ich fühle mich hier heimisch. In diesen Räumen habe ich doch, wenn auch mit Leid vermischt, auch viele frohe und glückliche Stunden verleben dürfen, ach ich wäre so gerne geblieben. Doch ich wollte meines Mannes Willen tun. Ach lieber Heiland geh mit uns in unser neues Heim, und bleibe bei uns in Freud u[nd] Leid. Ach bleibe bei uns.
AnmerkungTagebucheintrag
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium72
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
Perma-Link https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;45 Permalink kopieren
Sigle1891_taig
Laufnummer46
AlbumhalterFrieda Taig
Eintragsdatum1905-07-09
Eintragdt.: Ein Samstagabend, das Wetter so herrlich mit den ganzen Julizauber ausgestattet. Ich sitze allein an meinen Fenster und denke an meine Zukunft. - Wie sie wohl werden wird? Ach lieber Gott laß mich so glücklich bleiben wie ich jetzt bon. Die Zeit rückt immer näher wo ich meine liebe alte Heimat verlassen muß. Ach lieber Giott laß mich nie bereuen dasselbe getan zu haben. 8 Tage später Ach wo findet die Seele die Heimat der Ruh? nur bei bösen Leuten überall [spätere Ergänzung] dir o l[ieber] Gott. nun in meinem Alter [von anderer Hand]
AnmerkungTagebucheintrag
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium73
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
Perma-Link https://raa.gf-franken.de/de/suche-nach-stammbucheintraegen.html?permaLink=1891_taig;46 Permalink kopieren
Sigle1891_taig
Laufnummer47
AlbumhalterFrieda Taig
Eintragsdatum1904-05
Eintragdt.: 1. Wo findet die Seele die Heimat die Ruh? Wer deckt sie mit schützenden Fittigen zu? Ach, bietet die Welt keine Freistatt uns an Wo Sünde nicht herrschen nicht anfechten kann? Nein Nein hier ist sie nicht Die Heimat der Seele ist droben im Licht. 2. Verlasse die Erde die Heimat zu sehn Die Heimat der Seele, so herrlich zu sehn Jerusalem droben vom Golde erbaut Ist dieses die Heimat der Seele, der Braut? Ja, Ja, dieses allein. Kann Ruhplatz und Heimat der Seele nur sein. 3. Wie selig die Ruhe bei Jesu im Licht! Tod, Sünde und Schmerzen, die kennt man dort nicht. Das Rauschen der Harfen, der liebliche Klang Bewillkommt die Seele mit süßem Gesang, Ruh, Ruh, himmlische Ruh Im Schoße des Mittlers, ich eile dir zu. Trost im Leide. Mußt du heut in heißen Thränen Auch zu meinen Grabe gehn? Kann dein Herz in bangen Sehnen Gottes Wege nicht verstehn? Schreit er nur dich zu betrüben? Ist's nur Leid, was er dir schickt? Dennoch ist es lauter Lieben dann auch, wenn sein Kreuz dich drückt. 2 Die du nicht mehr kanntst umfangen, nicht mehr schließen am dein Herz, Wisse sie sind heimgegangen, Sind erlöst von Leid und Schmerz Heimgerufen durch Erbarmen Sind sie aus der Welt Gebraus. Ruhen in des Heilands Armen. Von des Lebens Lasten aus. Seite 75: 1 Warum verschleiern wir doch unsern Lieben Des Todes Angesicht so angstbeklommen? Wird denn nicht allein, den zurückgebliebene[n] des Scheidens bester Trost genommen? 2. Mich laßt die letzte Stunde nicht ver- träumen. Sagt mir die Wahrheit unverhüllt u[nd] offen. Ich habe dann keine Zeit, zu säumen. Und mich beflügelt schon ein selig Hoffen. 3. Ein jeder Herzschlag bringt mich dem Gestande Nur näher, das für mich verlor sein Grauen Doch möchte ich auch meine Erdenpfade Vom Licht der Ewigkeit verklärt noch schauen. 4. Ich möchte nicht so ohne Liebeszeichen Des Abschieds unbewußt hinübergehen Ich möchte allen noch die Hände reichen Sie grüßen glaube es voll auf Wiedersehn.
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium74-75
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_taig
Laufnummer48
AlbumhalterFrieda Taig
Eintragsdatum1905-06
Eintragdt.: Was ist Liebe? - Einer Lerche Lied, Das verheißend durch die Seele zieht Was ist Liebe? - Einer Rose Duft Der durchweht des Sommers schwüle Luft -. Was ist Liebe? - Eine süße Frucht, Die, verirrt im Wald der Wandrer sucht. Was ist Lieb? - ein wärmendes Gewand, Das dich schützt vor eisiger Winters Hand. Was ist Liebe? - Heimatglockenklang Der aus weiter Ferne zu dir drang
AnmerkungGedicht
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium76
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_taig
Laufnummer49
AlbumhalterFrieda Taig
Eintragsort[Hof]
Eintragsdatum1905-11-20
Eintragdt.: Alles ist vorüber. Schon über 1/4 Jahr bin ich in Hof. An meinen Hochzeits- tag kann ich nur mit Freude denken. Er ist mir ja von allen versüßt worden. Ach könnte ich doch alle Worte die uns am Altar gesagt wurden immer recht fest merken. Her[r] Jesu hilf mir weiter. Gib mir Geduld u[nd] Liebe dann werde ich schon bestehn. Dein Wille geschehe! Ich stelle mich unter deine Hand. Führe du mich und sei mein Rat in allen Fällen. Es heißt ja Lerne in Geduld dich fassen harre seiner unverzagt. Erst jetzt ergreift mich manchmal eine Sehnsucht nach dem stillen trauten Heimatwinkel. Sie entlockt mir manche bittere Träne die doch niemand sehen darf
AnmerkungTagebucheintrag
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium77
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_taig
Laufnummer50
AlbumhalterFrieda Taig
Eintragsdatum1906-01-03
Eintragdt.: Schon sind wir ins neue Jahr eingetreten. Heute ist wieder der erste Schultag. Habe Dank, du lieber Gott! zuerst dafür, daß du mir einen so treuen, liebevollen Lebensgefährten im vergangenen Jahr geschenkt hast, und ferner für die frohen Weihnachten die du uns so gesund mit- einander hast verleben lassen. In den vergangenen Tagen muste ich so oft für mich sagen "Ich bete an die Macht der Liebe et" Ach lieber Gott hilf, daß wir den nächsten Jahreswechsel auch wieder so zuversichtlich im gemeinsamen Gebet miteinander begehen können. Du hast ja bisher so treulich geholfen du wirst auch im neuen Jahre weiter- helfen. Dein Wille geschehe!
AnmerkungTagebucheintrag
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium78-79
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_taig
Laufnummer51
AlbumhalterFrieda Taig
Eintragsdatum1906-01-03
Eintragdt.: Du mit deiner Fiedel bleibe hier nicht stehn Weil mir deine Liedel So zu Herzen gehn daß ich ohne Weinen Sie nicht hören kann Und dann sehen einen Alle gleich so an - 2 Einer kam vorbei mir jünger nur als du - Spielte allerlei mir Und ich hörte zu Und weil er Almosen Für sein Spiel nicht frug Gab ich ihm die Rosen die ich eben trug -. 3 Wirst nun wieder wandern Lieber Spielmann gelt? Triffst vielleicht den andern Wo in weiter Welt Sag ihn dann es dächte Sein ein Mägdelein dächte Tag und Nächte Unaufhörlich Sein
AnmerkungGedicht
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium79
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_taig
Laufnummer52
AlbumhalterFrieda Taig
Eintragsdatum[um 1900]
Eintragdt.: Nur eine Blume kaum erblüht, Ein Hauch der durch die Lüfte zieht Ein Wolkenschatten auf der Au Und eine Perle Morgentau Ein sehnsuchtsvoller Glockenklang, Ein traurigsüßer Schwanensang Ein Seufzer, der zum Himel steigt, Ein Schmerz der uns zur Erde beugt Ein Glük das in sich selbst zerfällt, - Das ist das Leben dieser Welt. Die Blume blüht um zu vergehn, Der Lufthauch muß vorüberziehn Der Wolkeschatten bald verfliegt, Die Perle Morgentau versiegt Verhallend schweigt der Glockenklang und mit dem Schwan erstirbt sein Sang Der Seufzer kehret nicht zurück Spurlos verschwindet Schmerz u[nd] Glük. Und doch reicht diese Spanne Zeit Hinnüber in die Ewigkeit?"! Die Herberg ist zu böse, der Trübsal ist zu viel! Ach komm mein Gott und löse, Mein Herz, wann dein Herz will.
AnmerkungGedicht
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium80
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_taig
Laufnummer53
AlbumhalterFrieda Taig
Eintragsdatum1906-01-03
Eintragdt.: 1 Herzlieber Freund laß alle Worte Du machst nur namenlose Qual Wir stehn an fest verschlossner Pforte Und dir u[nd] mir bleibt keine Wahl. Bis in den Tod will ich dich lieben Doch bis zur Todessünde nicht Was uns einander hat getrieben Das Schicksal u[nd] die harte Pflicht Die Herzen halten sich die Treue Meins zieht mit deinem einen Weg Doch lauert hinderm Glück die Reue Und übern Abgrund führt kein Steg.
AnmerkungGedicht
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium81, Teil 1
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_taig
Laufnummer54
AlbumhalterFrieda Taig
Eintragsdatum1906-01-03
Eintragdt.: 2 Eine fast schlaflose Nacht hinter mir, ach manchmal stürmen so viele Gedanken auf mich ein. Herr Jesu erlöse mich von dem Übel. Du hast mich doch in diese Lage gestellt. Hilf mir auch das ich mit Geduld aushalte. Glücklicher denke ich mich allein mit meinem l[ieben] Mann doch ich will versuchen, weiter zu leben Aber du lieber Gott weißt daß ichs ohne dich nicht kann.
AnmerkungTagebucheintrag
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium81, Teil 2
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_taig
Laufnummer55
AlbumhalterFrieda Taig
Eintragsdatum[um 1900]
Eintragdt.: 1) Vertraue dich dem Licht der Sterne, beschleicht dein Herze bittres Weh! Sie sind dir noch in weiter Ferne Wenn Menschen fern in nächster Näh Und hast du Tränen noch so weine, O weine satt dich ungesehn Doch vor dem Aug' der Menschen scheine, Als wär dir nie ein Leid geschehn. 2) Verdammt die Welt dich in Verblendung, so such auf stillen Waldespfad Dir neuen Mut für deine Sendung, für starke Treu und freie That Und wo dir selber zu bestehn, trägst du den Sieger in der Brust. Doch nicht die Menschen laß es sehn, wie schweren Kampf du kämpfen mußt. 3) Ist dir ein schönes Werk gelungen, so seis zu nennen dir ein Ruf Hast du ein treues Herz errungen, so denke daß es Gott dir schuf. Wenn deine süß entzückte Seele ganz voll der heil'gen Freude ist O nicht den Neid der Menschen wähle zum Zeigen daß du glücklich bist. 4) Verachte kühn der Selbstsucht streben, wie oft sie die Verfolgung schwur Vor keinem Throne steh mit Beben Furcht hegt ein bös Gewissen nur Demütig wirf in mächtger Stille vor deinem Gott dich auf die Knie. Und bete: "Es gescheh' dein Wille!" Doch vor den Menschen beug dich nie!! 5) Und wenn dir Gottes Rathschluß sendet der schwersten Prüfung höchste Pein dann hast dus ganz Ihn zu gewendet, mit Ihm zu thun und dir allein. Davon laß nicht die Lippen sprechen, ob dir das Herz auch brechen will Laß es in tausend Stücke brechen doch vor dem Menschen schweige still! F[rieda] T[aig]
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium82-83
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_taig
Laufnummer56
AlbumhalterFrieda Taig
EintragsortSchauenstein
Eintragsdatum1895-03-06
Einträger (orig.)Karl Taig 5 Jahr alt
Einträger (ident.)Bruder der Halterin
Eintragdt.: Habe Gott vor Augen und im Herzen
Beigabe2 Glanzbilder, Motive: 1) Blumengebinde (Rosen), 2) Blumentopf mit Rosen und Glockenblumen
AnmerkungAltersangabe von anderer Hand ergänzt
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium84
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_taig
Laufnummer57
AlbumhalterFrieda Taig
Eintragsdatum[um 1900]
Eintragdt.: Ich danke meinen Gott so oft ich Euer gedenke. Und immer wenn ich für Euch bete bin ich mit Freudigkeit erfüllt. [von anderer Hand:] Pfefferweiss
AnmerkungAuf die Innenseite des hinteren Deckels geklebter Zettel
StandortHof, Stadtarchiv: XP 37
Seite/Folium85
Nachweishttps://www.hof.de/hof/findbuecher/XP/index.htm
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Sigle1891_voit
Laufnummer0
AlbumhalterHermann Voit
Laufzeit1891-1892
Technische Angaben38 Bll., 13,0 x 20,2 cm, geprägter und bedruckter Kalikoeinband
HinweisDie folgende Aufstellung basiert auf Autopsie.
Bearbeiterwws 28.6.2014
Standort(2014: Privatbesitz)
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Sigle1891_voit
Laufnummer1
AlbumhalterHermann Voit
Eintragsdatum1891-07-28
Einträger (orig.)Hermann Voit
BeigabeLithographie: Blüten, Wasserfall
AnmerkungEröffnungsseite
Seite/Folium1r
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Sigle1891_voit
Laufnummer2
AlbumhalterHermann Voit
EintragsortNürnberg
Eintragsdatum1891-09-20
Einträger (orig.)Paul Voit
Einträger (ident.)Vater des Halters (viell. Paul Christoph V., † 1939)
Eintragdt.
Beigabeeingekl. Lithographie: Rosenblüten, Spruch
Seite/Folium1v-2r
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Sigle1891_voit
Laufnummer3
AlbumhalterHermann Voit
EintragsortNürnberg
Eintragsdatum1891-09-19
Einträger (orig.)Louise Voit
Einträger (ident.)Mutter des Halters
Eintragdt.
Beigabeeingekl. Lithographie: Rosenblüten, Spruch
Seite/Folium2v-3r
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Sigle1891_voit
Laufnummer4
AlbumhalterHermann Voit
EintragsortNürnberg
Eintragsdatum1891-11-02
Einträger (orig.)Louise Voit, geb. Herget
Einträger (ident.)Großmutter des Halters
Eintragdt.
Beigabeeingekl. Lithographie: Rosenblüten, Spruch
Seite/Folium3v-4r
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Sigle1891_voit
Laufnummer5
AlbumhalterHermann Voit
EintragsortNürnberg
Eintragsdatum1891-09-19
Einträger (orig.)Maria Gerok
Einträger (ident.)Großmutter des Halters
Eintragdt.
Beigabeeingekl. Lithographie: Rosenblüten
Seite/Folium4v-5r
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Sigle1891_voit
Laufnummer6
AlbumhalterHermann Voit
EintragsortNürnberg
Eintragsdatum1891-11-01
Einträger (orig.)Anna Voit
Einträger (ident.)Tante des Halters
Eintragdt.
Beigabeeingekl. Oblate: 2 Kinder ziehen Karren mit Rosenstrauß
Seite/Folium5v-6r
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Sigle1891_voit
Laufnummer7
AlbumhalterHermann Voit
EintragsortNürnberg
Eintragsdatum1891-11-22
Einträger (orig.)Auguste Voit
Einträger (ident.)Tante des Halters
Eintragdt.
Beigabeeingekl. Oblate: Husar zu Pferde
Seite/Folium6v-7r
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Sigle1891_voit
Laufnummer8
AlbumhalterHermann Voit
EintragsortNürnberg
Eintragsdatum1891-11-23
Einträger (orig.)Friedrich Voit
Einträger (ident.)Onkel des Halters
Eintragdt.
Beigabeeingekl. Grußblatt mit Spruch
Seite/Folium7v-8r
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Sigle1891_voit
Laufnummer9
AlbumhalterHermann Voit
EintragsortBelsen
Eintragsdatum1891-07-31
Einträger (orig.)Theodor Johenhans
Einträger (ident.)Onkel des Halters
Eintragdt.
Seite/Folium9r
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Sigle1891_voit
Laufnummer10
AlbumhalterHermann Voit
EintragsortNürnberg
Eintragsdatum1891-11-23
Einträger (orig.)Luise Voit
Einträger (ident.)Cousine des Halters
Eintragdt.
Beigabeehem. eingekl. Beigabe
Seite/Folium9v-10r
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Sigle1891_voit
Laufnummer11
AlbumhalterHermann Voit
EintragsortNürnberg
Eintragsdatum1891-11-22
Einträger (orig.)Wilhelm Voit
Einträger (ident.)Vetter des Halters
Eintragdt.
Beigabe2 eingekl. Oblaten: Blumenmädchen und Blumenknabe
Seite/Folium10v-11r
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Sigle1891_voit
Laufnummer12
AlbumhalterHermann Voit
EintragsortBelsen
Eintragsdatum1891-07-31
Einträger (orig.)Martha Walter
Eintragdt.
Seite/Folium12r
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Sigle1891_voit
Laufnummer13
AlbumhalterHermann Voit
EintragsortBelsen
Eintragsdatum1891-08-01
Einträger (orig.)Else Stroh
Eintragdt.
Beigabeeingekl. Lithographie: Alpenglühen am Rosenlaui-Gletscher
Seite/Folium12v-13r
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Sigle1891_voit
Laufnummer14
AlbumhalterHermann Voit
EintragsortBelsen
Eintragsdatum1891-07-31
Einträger (orig.)Luise Johenhans
Einträger (ident.)Tante des Halters
Eintragdt.
Seite/Folium14r
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Sigle1891_voit
Laufnummer15
AlbumhalterHermann Voit
EintragsortBelsen
Eintragsdatum1891-07-31
Einträger (orig.)Emma Stroh
Eintragdt.
Beigabeeingekl. Oblate: 6 Dackel
Seite/Folium14v-15r
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